Handball-Weltmeisterschaft 2019: Osteuropa-Kombiwette

11.01. Handball-Weltmeisterschaft 2019

 

Japan - Mazedonien 29:38

Argentinien - Ungarn 25:25

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Japan reist genau mit einem Superstar zur WM - Isländer Dagur Sigurdsson; die deutschen Handballfans kennen ihn noch. Der Underdog muss verletzungsbedingt auf ihren besten Torhüter verzichten und es fehlt an Erfahrung im Kader - nur drei Spieler stehen in Europa unter Vertrag. Japan kann eventuell auf Unterstützung der deutschen Fans in der Halle hoffen, denn ihr Trainer ist bekanntlich hierzulande ein Held und Publikumsliebling. Der fehlende Rückhalt im Tor wird ein Problem und die fehlende Körpergröße der Spieler ebenso.

Mazedonien hingegen kämpft in der Gruppe um Platz 3 und zeigt sich doch stark verjüngt 2019, auch überraschend viele Akteure aus Skopje und Bitola gehören zum Kader - aber einige Superstars sind immer noch dabei in Deutschland, allen voran einer der besten Handballer der Welt Kiril Lazarov von Nantes, der zwar mit seinen 38 Jahren mit seinen Kräften haushalten muss, dennoch immer um die Torjägerkrone mitkämpfen kann. Pflichtsieg für Mazedonien!

 

Argentinien konnte man nun im letzten Testspiel gegen Deutschland nochmal genau unter die Lupe nehmen - wenn die Defensive des Gegners steht, kommen die Gauchos nicht zu Toren und das kann auch für Ungarn der Schlüssel sein. Der Dreh-und Angelpunkt im argentinischen Spiel ist Superstar Diego Simonet und der fällt verletzungsbedingt aus!

 

Von den Ungarn halte ich derzeit auch nicht besonders viel und sie werden gegen bessere Team chancenlos sein, aber für die sog. Underdogs sind sie noch gut genug, dabei setzt Trainer Istvan Csoknyai insbesondere im Rückraum auf die Altstars Gabor Csaszar und Ferenc Ilyes, die aber sehr verletzungsanfällg sind. Eine besondere Rolle kommt auf Superstar Laszlo Nagy zu, der zwar mitreist, aber noch nicht nominiert ist, dennoch für die wichtigen Gruppenspiele vom Trainer nachnominiert werden kann und höchstwahrscheinlich wird. Auch wenn er gegen Argentinien wohl noch nicht auf der Platte steht, hilft er als Leitwolf abseits des Feldes trotzdem - es ist schon wichtig, dass er überhaupt mit bei der Mannschaft ist. Allerdings nervt mich diese ganze Rumeierei ganz gewaltig.

Trainer Csoknyai vertraut der ungarischen Jugend nicht und will keine Experimente in Deutschland machen und das Problem ist der Vereinshandball in Ungarn, denn bei den TOP-Teams stehen viele ausländische Stars unter Vertrag, so muss sich ungarisches Talent hinten anstellen und es fehlt an Einsätzen und Erfahrung.

Ein Selbstläufer wirds gegen Argentinien nicht, aber was ich von den Gauchos gegen Deutschland sah, hat mich nicht überzeugt.